Mittwoch, 28. Juni 2017

Rezension zu "Bestechung von John Grisham


Preis: € 22,99
Einband: Hardcover
Seitenzahl: 448 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Weiter Informationen / Bildquelle:Verlagsinformation/Bildquelle












4 Sterne

Inhalt

Die Anwältin Lacy  Stoltz ermittelt in einem Korruptionsfall von nie da gewesenem Ausmaß. Ein Richter soll über Jahre hinweg Bestechungsgelder in schwindelerregender Höhe kasssiert 
haben. Woher stammt dieses schmutzge Geld? Lacy Stoltz recherchiert und kommt Machenschaften auf die Spur, die sie das Leben kosten könnten.

Eindruck

John Grisham führt in "Bestechung" durch einen fachlich fundierten und komplex konstrierten Fall von Korruption. Die Ausmaße und Summen um die es geht sind Atem raubend und kaum zu fassen, involviert und ganz oben mit an der Spitze eine geld- und machtgierige Bundesrichterin. Doch wie es - zum Glück - meistens ist, wer den Hals zu voll nimmt, wird letztendlich daran ersticken.

Korruption, Erpressung, Mord nicht reißerisch sondern fachlich, sachlich, distanziert was die juristische Seite betrifft. Den Protagonisten hat Grisham Leben mitgegeben und interessante 
Charaktere gezeichnet. Man kann von einem Fall der einen Korruptionsskandal um eine Bundesrichterin behandelt nicht erwarten, dass es ein Gefühlsgewitter à la "Die Jury" hervor-
ruft, und somit bleibt die emotionale Schiene hier unbefriedigt. Wer Interesse am US Justizsystem, den Schachzügen von US Anwälten und kleinen und größeren Tricks der ermittelnden Behörden hat, wird mit "Bestechung" einen weiteren guten Roman von John Grisham in seiner Sammlung haben.

Fazit

Solider Roman über Korruption in Schwindel erregenden Dollar Höhen, allerdings mit Passagen die in der Realität hoffentlich selten bis gar nicht vorkommen. Kann man gut lesen, ist aber nicht das Beste was bisher aus Grisham's Feder kam. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen