Samstag, 11. März 2017

Rezension zu "Keine Angst vor dem Islam" von Patrick Nachtigall


Preis: € 12,99
Einband: Broschur
Seitenzahl: 160 Seiten
Verlag: GerthMedien
Weiter Informationen / Bildquelle: Verlagsinformation/Bildquelle













2 Sterne

Inhalt:

Der Islam durchlebt zur Zeit intensive Konflikte mit sich selbst und mit Menschen anderer Religionen. Patrick Nachtigall präsentiert die Grundlagen des islamischen Glaubens und erklärt die Gründe für die derzeitige Instabilität des Islam. Politische Spannungen und die terroristische Bedrohung werden ebenso thematisiert wie die Bekehrungen unter Muslimen. Und er wagt einen Ausblick darauf, wie sich der Islam in den verschiedenen Teilen der Welt entwickeln wird.

Das Buch bereitet Christen darauf vor, von Vorurteilen befreit auf Muslime zuzugehen, ausgerüstet mit einer realistischen Sicht bezüglich der Unterschiede zwischen dem christlichen Glauben und 
dem Islam. Ein Buch voller Hoffnung - insbesondere für Menschen, die sich Sorgen um die  Zukunft unserer Kultur und unserer Welt machen.

Eindruck:

"Dieses Buch soll helfen, einen ersten Zugang in die islamische Welt zu bekommen und Antworten auf einige der drängendsten Fragen zu finden, die Christen heute stellen."

Für meinen Geschmack macht dieses Buch genau das Gegenteil. Negative Verse des Koran herausgesucht und als Beispiel gebracht, dagegen das Christentum als einzig wahre Regligion dargestellt. In den Vordergrund gestellt die Mission der Christen, dass Muslime bekehrt werden müssen. Diejenigen, die bisher nur verunsichert waren, werden hiernach den Islam als eine einzige Bedrohung ansehen und diejenigen die schon panisch waren, werden in dieser Panik bestärkt. Und durch den ständigen Aufruf zur Bekehrung der Muslime zum christlichen Glauben, wird die Überheblichkeit der westlichen Welt nur noch deutlicher.

Der Islam ist mit Sicherheit eine umstrittene Religion, die in einigen Punkten wohl eine Reformation gebrauchen könnte, dennoch eine der großen Weltreligionen, die erhalten werden muss, damit die islamische Welt ihre Identität behält. Wer sich dem Willen anderen beugen muss, verliert sich selbst.
Die terroristischen Anschläge schreibe ich nicht den gläubigen Muslimen zu, sondern größenwahnsinnigen, fanatischen und fehlgeleiteten Psychopathen, die sich Teile aus dem Koran für ihre Zwecke zurecht biegen, und deren Anhänger selbst größten Teils den Koran nicht einmal lesen können oder gar kennen.

Es ist Zeit, dass die Menschheit begreift, dass wir ALLE diese Welt vom unserem Schöpfer - egal wie wir ihn nennen und wie wir zu ihm beten - zur Verfügung gestellt bekommen haben, um sie gemeinsam zu gestalten, zu erhalten und zu schützen. Wir wurden geschaffen mit unterschiedlichen Nationalitäten, Hautfarben, Geschlechtern und Religionen. Und die höhere Macht die uns leitet, hat sich etwas dabei gedacht. Wie wir aber mit unserer Welt, ihren Ressourcen und uns gegenseitig umgehen ist nicht nur mieserabel sondern die Mißachtung des großen gemeinschaftlichen Plans.

Fazit:


"Keine Angst vor dem Islam"
Hier passt der Titel absolut nicht zum Inhalt. Wer keine Berührungsängste mit dem Islam hat, kann dieses Buch lesen. Diejenigen die eh schon verunsichert sind, sollten lieber die Finger davon lassen und sich besser auf ihr Gefühl verlassen, ob und inwieweit sie sich auf den Islam und Muslime einlassen möchten.
Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht und tolle Menschen kennengelernt, die mein Leben und meinen Horizont bereichern. Und DAS werde ich mir nicht durch eine Krise - eine zugegeben sehr
Ernste - zerstören lassen. Auch hier wird uns mit Sicherheit von höherer Stelle ein Weg aufgezeigt werden, wie Diese gemeinsam zu meistern ist.

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